Glasfaser-Anschluss in der Mietwohnung: Ihre Vorteile

Glasfaser-Internet revolutioniert zunehmend die Art und Weise, wie wir uns vernetzen. In Mietwohnungen gewinnt diese Technologie immer mehr an Bedeutung, da sie für eine schnellere und zuverlässigere Internetverbindung steht. Erfahren Sie, wie diese Technologie das Leben in Ihrer Mietwohnung verbessern kann.

Als Mieter oder Mieterin in einer modern ausgestatteten Wohnung erleben Sie direkt die Vorteile, die eine hochwertige Internetverbindung mit sich bringt. Glasfasertechnologie liefert Ihnen Highspeed-Internet, das nicht nur Ihr tägliches Online-Erlebnis verbessert, sondern auch den Komfort und die Lebensqualität in Ihrem Zuhause steigert.

Hohe Geschwindigkeiten und Bandbreite

Selbst wenn Sie nicht zu den Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s* surfen, die Ihnen ein Glasfaser-Anschluss ermöglicht – mit Glasfaser streamen, gamen und zoomen Sie schnell und zuverlässig.

Störungsfreies Surfen

Glasfaser sorgt für eine konstant hohe Internet-Leistung, die auch dann stabil bleibt, wenn am Samstagabend all Ihre Nachbarn und Nachbarinnen gleichzeitig netflixen. Dies ermöglicht ruckelfreies Gaming, Streaming und Surfen, auch wenn viele Geräte gleichzeitig online sind.

Auch im ländlichen Raum verfügbar

Dass man auf dem Land im Funkloch sitzt, stimmt schon lange nicht mehr: Als Glasfaser-Pionier leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Glasfaser-Ausbau in Bayern und im Südwesten Deutschlands. Dort investieren wir in den Ausbau und die Nachrüstung bestehender Objekte mit schnellen Verbindungen. Überprüfen Sie hier die Verfügbarkeit von Glasfaser in Ihrer Region.

Günstiger als Sie denken

Zwar galten Glasfaser-Kabel traditionell als teurere Option, aber die Preise sind mittlerweile gefallen. Dank der niedrigeren Energiekosten sparen Sie mit Glasfaser auch langfristig Geld.

Besser zur Umwelt

Glasfaser-Verbindungen verbrauchen deutlich weniger Energie als traditionelle Kupfernetze – ein Plus in Sachen ökologischer Fußabdruck.

Mieter oder Vermieter : Wer entscheidet über den Glasfaser-Anschluss?

Ob Ihre Wohnung bald vom Highspeed-Internet profitieren kann, entscheidet Ihr Vermieter oder Ihre Vermieterin. Denn die Maßnahme ist mit baulichen Veränderungen verbunden, die eine Genehmigung des Eigentümers oder der Eigentümerin erfordern. Niemand darf ohne entsprechende Erlaubnis Kabel verlegen.

Ihr Vermieter will kein Glasfaser-Internet?

Wenn Vermieter der Glasfaser-Verlegung nicht zustimmen, greift seit dem Jahr 2021 das "Telekommunikationsmodernisierungsgesetz". Dadurch haben Sie als Mieter oder Mieterin Anspruch auf Glasfaser. Vermieter oder Verwalter sind seither gesetzlich verpflichtet, den Einbau eines Glasfaser-Anschlusses zu unterstützen. Die Voraussetzung, damit das Recht auf einen Glasfaser-Anschluss greift: Ihr Gebäude liegt in einem vom Netzbetreiber definierten Glasfaser-Ausbaugebiet.

 

So überzeugen Sie den Eigentümer Ihrer Mietwohnung von Glasfaser

Da Sie als Mieterin oder Mieter Ihr Wohnhaus nicht eigenständig an das Glasfaser-Netz anbinden können, kann ein Gespräch mit den Eigentümern der Wohnung helfen. Wenn Sie sich einen blitzschnellen Glasfaser-Anschluss in Ihrem Wohnhaus wünschen, gibt es überzeugende Argumente, die wir Ihnen für dieses Gespräch vorbereitet haben:

Kosten sind umlagefähig

Sollten bei der Installation innerhalb des Gebäudes Kosten entstehen, können sie durch das Glasfaserbereitstellungsentgelt auf die Mieter umgelegt werden. Dieses ist gesetzlich so reguliert, dass Vermieter die Kosten transparent und gerecht auf die Mietparteien verteilen können - ohne selbst finanziell belastet zu werden.

 

Wertsteigerung

Wertsteigerung: Durch den Einbau von Glasfaser wird die technologische Ausstattung der Immobilie verbessert. Das Objekt gewinnt dadurch erheblich an Wert und Attraktivität. Potenzielle Mieter legen zunehmend Wert auf hohe Internetgeschwindigkeiten. Da kann so ein Highspeed-Anschluss ein entscheidender Faktor bei der Wohnungssuche sein.

 

Zukunftssichere Technologie

Zukunftssichere Technologie: Glasfaser besticht mit hohen Kapazitäten und ist wartungsarm und deutlich störungsfreier als ältere Internet-Technologien wie DSL via Kabel. Das sorgt für eine schnellere und stabilere Internetverbindung, die Mieter und Internetnutzer überzeugt.

 

Mieterzufriedenheit

Mieterzufriedenheit: Durch die Bereitstellung einer hochwertigen Glasfaser-Verbindung können Vermieter die Zufriedenheit und Bindung ihrer Mieter an das Objekt erhöhen´.

 

Von der Entscheidung bis zur Inbetriebnahme: So funktioniert der Ausbau des Glasfaser-Netzes

Eine Mietwohnung mit Glasfaser auszustatten, läuft in mehreren Schritten ab. Von der Planung bis zur Aktivierung kann der Glasfaser-Ausbau insgesamt etwa 3 bis 6 Monate in Anspruch nehmen, abhängig von der Komplexität des Projekts und den örtlichen Gegebenheiten:

 

  1. Entscheidung und Planung: Der Ausbau in Ihrem Wohnhaus beginnt mit einer Objektbesichtigung. Dabei prüfen usnere Kollegen der TEchnik zusammen mit der Hausverwaltung alle möglichen Verlegevarianten und deren Realisierbarkeit.
  1. Verlegung der Glasfaser-Leitungen: Mit der Zustimmung der Hausverwaltung kann der Ausbau beginnen. Die Glasfaser-Leitungen werden vom Keller bis in die Wohnungen verlegt.
  1. Inbetriebnahme und Router-Anschluss: Nach der Verlegung müssen die Leitungen freigeschaltet werden. Nach rund zwei Wochen können die Mieter und Mieterinnen ihren schnellen Glasfaser-Anschluss nutzen. 

Wer bezahlt den Hausanschluss mit Glasfaser: Mieter oder Vermieter?

Lediglich in Ausnahmefällen, beispielsweise bei der Verkabelung innerhalb des Gebäudes, können zusätzliche Kosten entstehen. Unter bestimmten Bedingungen können Eigentümer diese Kosten für Glasfaser auf die Mieter umlegen. Möglich macht dies das sogenannte Glasfaserbereitstellungsentgelt.

 

Voraussetzung dafür: Das Netzwerk hat eine sehr hohe Kapazität und die Mieter können ihre Anbieter frei wählen. Keine Sorge, die Höhe des umlegbaren Entgelts ist begrenzt: Es dürfen maximal 5 Euro pro Monat für eine Dauer von bis zu 5 Jahren umgelegt werden – also insgesamt 300 Euro. Sollten diese Kosten nicht ausreichen, lässt sich die Umlage auf maximal 9 Jahre verlängern. Der Gesamtbetrag steigt dann auf 540 Euro.

 

FAQ rund um den Glasfaser-Anschluss im Mietshaus

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Die Installation der Glasfaser-Leitungen erfordert, dass Techniker Zugang zu allen Wohnungen erhalten. Der Installationsprozess umfasst in der Regel kleinere Bohrarbeiten und das Verlegen der Kabel. Die genaue Verlegemethode hängt von der Bauweise des Gebäudes ab und kann entweder über die Flure oder direkt durch jede Wohnung führen. Ihre Anwesenheit an den Installationstagen ist daher zwingend erforderlich.

 

Wenn in der Nachbarschaft Tiefbauarbeiten durchgeführt werden, kann dies die Geräuschkulisse in Ihrer Wohnung vorübergehend anheben. Die Minderung der Miete ist in der Regel dann gerechtfertigt, wenn Sie erheblichen Beeinträchtigungen der Nutzung Ihrer Wohnung ausgesetzt sind.

 

Vorübergehende Störungen, wie gelegentlicher Baulärm oder kurze Staubbelastungen, reichen für eine Mietminderung meist nicht aus. Beim Glasfaser-Ausbau entstehen typischerweise keine großen Störungen. Die Arbeiten beschränken sich meist auf das Verlegen von Kabeln und die Installation des Anschlusses. Das geht in der Regel ganz schnell - ohne große Beeinträchtigungen.

 

Die Verlegung der Glasfaser-Kabel übernehmen unsere Techniker, die in Abstimmung mit den Vermietenden oder der Hausverwaltung arbeiten. Sie führen die Glasfaser-Leitungen vom Keller in die einzelnen Wohnungen und installieren den Hausanschluss. Dazu sind kleinere Bohrarbeiten und Kabelverlegungen erforderlich.

 

Ein Glasfaser-Anschluss verursacht für Mieter normalerweise keine direkten Kosten. Denn die Ausbaukosten übernehmen wir in der Regel. Bei zusätzlichen Verkabelungskosten können Vermieter maximal 5 Euro pro Monat für bis zu 5 Jahre auf die Mieter umlegen, insgesamt also 300 Euro. 

Die Kosten für den Glasfaser-Anschluss in Mehrfamilienhäusern übernehmen in der Regel wir. Eventuelle zusätzliche Kosten für die Verkabelung innerhalb des Gebäudes kann die Hausverwaltung auf ihre Mieter umlegen. Das sind in der Regel nur kleinere Beträge, die über die Nebenkostenabrechnung laufen.

Sollte Ihr aktueller Internetanbieter noch nicht auf den Glasfaser-Zug aufgesprungen sein, wird ein Wechsel zu einem anderen Anbieter mit Glasfaser-Tarif erforderlich. Es ist wichtig, einen etwaigen Wechsel direkt mit Ihrem aktuellen Anbieter abzustimmen, um Unterbrechungen Ihres Anschlusses zu vermeiden.

Bei einem Wechsel des Glasfaser-Anbieters muss das Ende der regulären Vertragslaufzeit abgewartet werden, da kein Sonderkündigungsrecht besteht. Wir kümmern uns um Ihre Kündigung und die Rufnummernmitnahme. Melden Sie sich einfach über unseren Wechselwecker an!

Es gibt keine explizite Regelung, nach der Mieter Glasfaser nehmen müssen, sofern im Mietvertrag nichts anderes steht. Allerdings können Vermieter beschließen, den Anschluss als Teil einer Modernisierung nach dem Wohnungseigentumsgesetzes (WEMoG) zu installieren. In diesem Fall haben Sie als Mieter oder Mieterin die Pflicht, Glasfaser-Installationen zuzulassen. Nutzen müssen Sie diese aber natürlich nicht - obwohl Ihnen in diesem Fall diverse Vorteile entgehen.

Leider nein, die Anbindung Ihres Wohnhauses ans Glasfasernetz können Sie nicht eigenständig beantragen. Denn der Anschluss erfordert bauliche Veränderungen, die Vermieter oder Eigentümergemeinschaften genehmigen müssen.

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