1&1 nutzt Glasfasernetz von M-net

Größte regionale Open Access Kooperation in Deutschland

  • 1&1 und M-net Open Access Plattformen zusammengeschaltet
  • Einfacher Zugang dank standardisierter Datenschnittstelle
  • Kooperation ebnet Weg für weiteren Glasfaserausbau

1&1 wird künftig auch in München, Augsburg und Erlangen Premium-Glasfaser-Internetanschlüsse anbieten. Möglich wird das durch eine Kooperation mit dem regionalen Telekommunikationsanbieter M-net. Die beiden Unternehmen haben ihre Open Access Plattformen zusammengeschaltet, wodurch 1&1 künftig Zugang zu der leistungsfähigen Glasfaser-Infrastruktur hat, die M-net in den vergangenen Jahren in Bayern aufgebaut hat.

Mit dem Telekommunikationsanbieter M-net hat 1&1 einen weiteren starken Kooperationspartner für die Nutzung seiner Open-Access-Plattform gewinnen können. Dank der Kooperation können 1&1 Privatkunden in München und allen anderen Gebieten, in denen M-net über FTTB/H-Netze verfügt, von den Vorteilen moderner Glasfaseranschlüsse mit sehr hohen Down- und Upload-Raten profitieren. Bei FTTB-Netzen reichen die Glasfasern bis in die Gebäudekeller (Fiber to the Building), bei FTTH sogar bis in die einzelnen Wohnungen (Fiber to the Home).

„Die Nachfrage nach bandbreitenintensiven Diensten ist so schnell angestiegen, dass sie sich mit herkömmlicher Kupferdrahttechnologie nicht mehr bewältigen lassen wird. Streamen in HD-Qualität, hochauflösendes TV und Internet of Things sind nur wenige Beispiele dafür. Fast täglich kommen neue digitale Anwendungen hinzu, die unser Leben einfacher und komfortabler machen. Glasfaser-Hausanschlüsse sind der richtige Weg, um zukünftig Bandbreiten weit jenseits der 50 Mbit/s erreichen zu können. Indem wir regionale Netze an unsere Plattform anschließen und zu einer zusammenhängenden Infrastruktur vereinen, ist es möglich, Glasfaser-Hausanschlüsse in vielen Regionen Deutschlands bundesweit zugänglich zu machen. Wir freuen uns darüber, dass wir mit M-net nun einen weiteren starken Partner dafür an unserer Seite haben“, erklärt Martin Witt, Vorstandsvorsitzender der
1&1 Telecommunication SE.

Allein in München hat M-net bereits über 390.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen erschlossen, erklärt Dorit Bode, die Sprecherin der M-net Geschäftsführung: „Und wir bauen kontinuierlich weiter. In den kommenden vier Jahren werden wir mindestens weitere 230.000 Privathaushalte und Gewerbeobjekte über Glasfaserleitungen, die bis in die Gebäude hinein reichen, versorgen können. Knapp 70 Prozent aller Haushalte in München haben dann Zugang zu einem zukunftsfähigen Internetanschluss, der den Weg in die Gigabit-Gesellschaft ebnet. Die Kooperation hilft uns, unser Netz noch besser auszulasten und den Glasfaserausbau in Bayern auch weiterhin als treibende Kraft mitzugestalten. Auf der anderen Seite hilft sie 1&1, bessere Produkte für Endkunden anzubieten. 1&1 und M-net können als Internetanbieter beide eine sehr hohe Kundenzufriedenheit vorweisen. Auch deshalb passen unsere Unternehmen gut zusammen.“

Die von 1&1 entwickelte Aggregator-Plattform ist nach dem Open Access-Modell aufgebaut. So ist es möglich, bestehende Glasfaser-Hausanschlüsse über eine standardisierte Schnittstelle (S/PRI 4.0) an die eigene Infrastruktur anzubinden und zu vermarkten. Realisiert wird die Plattform über das auf lokaler Ebene weitverzweigte Glasfasernetz von M-net und das Glasfasernetz von 1&1 Versatel, dem mit rund 42.000 Kilometern Länge zweitgrößten Glasfasernetz in Deutschland.

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