Während auf bundespolitischer Ebene weiter über den richtigen Weg zur flächendeckenden Glasfasererschließung in Deutschland diskutiert wird, gehen die SWM und M-net schon seit über acht Jahren mit gutem Beispiel voran und erschließen die bayerische Landeshauptstadt mit echten Glasfaseranschlüssen. In den meisten Fällen handelt es sind um FTTB-Anschlüsse (fiber to the building), bei denen die Glasfaserleitung bis in den Keller reicht und hausintern die bestehende Telefon-Kupferverkabelung genutzt wird. Bei Sanierungen und Neubauten kommen immer häufiger FTTH-Lösungen (fiber to the home) zum Einsatz, bei denen die Glasfaser bis in die Wohnung des Kunden reicht. Eine durchgängige Glasfaserverkabelung garantiert die zukunftssichere Versorgung mit Highspeed-Internet, Telefonie, hochauflösendem Fernsehen und Smart Home-Lösungen wie beispielsweise der Fernauslesung von Zählerständen.
Der Glasfaserausbau in München geht weiter
Im Rahmen der ersten Ausbaustufe haben die SWM und M-net zwischen 2010 und 2015 rund 400.000 Haushalte hauptsächlich innerhalb des Mittleren Rings erschlossen. Seit 2016 läuft die zweite Ausbaustufe, die weitere 230.000 Haushalte an das Glasfasernetz der SWM bringen wird. „Der Glasfaserausbau ist ein zentraler Baustein unserer Zukunftsstrategie. Denn neben einer sicheren Energie- und Wasserversorgung sowie dem Nahverkehr, gehört eben auch schnelles Internet zu einer lebenswerten und modernen Stadt. Gemeinsam mit M-net bauen wir in München das schnellste Breitbandnetz der Stadt. Damit öffnen wir die Tür für die weitere Digitalisierung und die damit verbundenen Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft.“, sagt Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung. Die zweite Ausbaustufe läuft bis 2021. Wenn sie abgeschlossen ist, haben bereits 70 Prozent aller Münchner Haushalte Zugang zu einem echten FTTB/H-Glasfaseranschluss. Langfristig wollen die SWM und M-net ganz München mit Glasfaser erschließen.
Höhere Bandbreiten mit G.fast Technologie
Während für Neubauten ein FTTH-Ausbau mit Glasfaser bis in die einzelne Wohnung als Standard empfohlen wird, ist für Bestandsbauten in der Regel eine Erschließung per FTTB die wirtschaftlich beste Lösung. Dabei wird die Glasfaser ins Haus geführt und die bereits im Haus verlegten Telefonleitungen für die Datenübertragung auf den letzten Metern genutzt.
Kupferleitungen haben physikalisch bedingt eine dämpfende Wirkung auf die Signalübertragung und reduzieren die beim Kunden verfügbare Bandbreite. „Durch den Einsatz der hochmodernen G.fast Technologie entfalten wir das Potential der Glasfaser auch in älteren Gebäuden“, sagt Dorit Bode, die Sprecherin der M-net Geschäftsführung. „Mit G.fast können wir auf der verhältnismäßig kurzen Kupferstrecke zwischen Keller und Kundenwohnung die Datenübertragung so beschleunigen, dass wir auch in Bestandsbauten mit vielen Mietsparteien äußerst hohe und stabile Bandbreiten anbieten können.“
Neben Highspeed-Internet und Telefonie bietet M-net auch einen funktionsreichen IP-TV-Anschluss mit über 100 Sendern, zeitversetztem Fernsehen und einer Aufnahmefunktion. Der M-net Glasfaseranschluss ist somit die leistungsfähige digitale Komplettlösung für das moderne Zuhause. Dank der geringen Latenzzeiten bietet er zudem beste Voraussetzungen für Video-Streaming, Gaming und das Arbeiten im Home-Office.