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Steigender Bedarf an schnellem Internet

Stabil durch die Krise: M-net zieht Corona-Bilanz

Für die steigende Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen sind insbesondere zwei Gründe maßgeblich. Zum einen haben viele Menschen ihre Bürotätigkeit ins Home-Office verlegt und mussten dort teilweise auch Kinder beim Home-Schooling betreuen. Zum anderen verbringen sie aufgrund der Kontaktbeschränkungen auch mehr Freizeit zuhause und haben daher im privaten Bereich einen erhöhten Bedarf an schnellen Internetanschlüssen. Vor allem, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig bandbreitenintensive Anwendungen wie Cloudcomputing, Webkonferenzen, Videostreaming oder Gaming nutzen, geraten langsame Internetanschlüsse unter 50 Mbit/s schnell an ihre Grenzen. Zugleich stieg der Bedarf an leistungsfähigen Anbindungen auf Unternehmensseite – insbesondere, um den erhöhten Datenverkehr der zahlreichen Mitarbeiter im Home-Office zu bewältigen.

Daten-Traffic steigt um 50 Prozent

„Pauschal können wir feststellen, dass das gesamte Datenverkehrsvolumen seit Beginn der Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2019 um satte 50 Prozent zugenommen hat. Der Upstream-Traffic hat sich aufgrund von Home-Schooling und Home-Office sogar mehr als verdreifacht. Beim Video- und Musikstreaming sehen wir einen Zuwachs von 30 Prozent. Dies sind klare Belege für das veränderte Nutzerverhalten unserer Kunden in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Dr. Hermann Rodler, Technischer Geschäftsführer von M-net.

Dabei können M-net Kunden auf eine extrem hohe Netzstabilität vertrauen. Erst dieses Jahr hat das Unternehmen mit der Inbetriebnahme seines sogenannten Bayernrings eine einzigartige und enorm leistungsfähige Quanten-Netzinfrastruktur auf Glasfaserbasis geschaffen, die die Kapazität im gesamten Netz von M-net um das bis zu 50-fache steigert und somit für ausreichend Reserven für den steigenden Kundenbedarf sorgt.

Großteil der Privatkunden wählt Anschlüsse mit mindestens 100 Mbit/s

Aufgrund des geänderten Nutzerverhaltens stieg die Nachfrage nach Anschlüssen mit hohen Bandbreiten bei M-net in diesem Jahr stärker als in den Jahren zuvor: Dort, wo schnelle Internetanschlüsse für Privatkunden verfügbar sind, entscheiden sich heute nahezu 100 Prozent der Neukunden für einen Anschluss mit mindestens 100 Mbit/s – ein Jahr zuvor waren dies nur gut 80 Prozent. Rund zwei Drittel der Neukunden wählen heute sogar einen Anschluss mit 300 Mbit/s und mehr, während diese Geschwindigkeit noch vor einem Jahr nur von etwa jedem zehnten Kunden nachgefragt wurde. Die Buchungszahl dieser Anschlüsse hat sich somit im gesamten Zeitraum seit März 2020 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verzehnfacht.

Auch Bestandskunden steigen vermehrt auf höhere Bandbreiten um: Die Zahl der Privatkunden, die sich aus ihrem Vertrag heraus für ein Upgrade auf eine Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s entschieden, ist zwischen März und November 2020 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Zahl der Bestandskunden, die ihre Bandbreite auf 300 Mbit/s und mehr erhöht haben, hat sich im selben Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr sogar versiebenfacht.

Unternehmen rüsten vermehrt auf Gigabit-Anschlüsse auf

Auch im Geschäftskundenbereich ließ sich ein deutlich verändertes Buchungsverhalten feststellen. So stieg die Zahl der Unternehmen, die zwischen März und Oktober ihren M-net Anschluss auf mindestens 1 Gigabit pro Sekunde beschleunigt haben, auf das Dreifache. Und auch Firmen-Neukunden entscheiden sich häufiger gleich von Anfang an für einen Gigabit-Anschluss: Im Zeitraum März bis Oktober stieg die Zahl der Buchungen von Geschäftskunden-Anschlüssen mit mindestens 1 Gbit/s im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 40 Prozent. 

Bemerkenswert ist dabei auch, dass Firmen aus führenden Digitalländern für ihre bayerischen Niederlassungen im Schnitt mehr als die zehnfache Datenrate pro Mitarbeiter ordern als deutsche Firmen.

Mitarbeitergetriebene Entwicklung eines New Work-Konzepts

Um die Sicherheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und zugleich jederzeit den Betrieb als Infrastrukturanbieter sicherzustellen, hat M-net bereits sehr früh, im Februar 2020, mit einem eigenen COVID-19-Team auf die Krise reagiert und ab März allen Beschäftigten die Möglichkeit eingeräumt, vorübergehend ganz nach Bedarf mobil zu arbeiten. Nur wenige Mitarbeitende mit systemrelevanten Aufgaben, die nur vor Ort erledigt werden können, oder Mitarbeitende, die aus persönlichen Gründen die Arbeit am Standort bevorzugen, sind seitdem in der Münchner Unternehmenszentrale und den Niederlassungen in Augsburg, Nürnberg und Kempten persönlich anwesend. Gleiches gilt für die Mitarbeitenden im Technik- und Kundenservice. Dabei wird beim Einsatz vor Ort in hohem Maß auf Abstands- und Hygieneregeln geachtet. Dies reicht von Desinfektionsmitteln auf jedem Schreibtisch und in jedem Dienstfahrzeug bis hin zur Masken- und Abstandspflicht bei jeglichen Kunden- und Kollegenkontakten. Mit einem eigenen Einrichtungs- und Hygienekonzept sind auch die M-net Shops bereits seit April wieder regulär geöffnet.

Seit Beginn der Pandemie steuert das mit Mitarbeitenden und Führungskräften aus allen krisenrelevanten Bereichen besetzte COVID-19-Team die erforderlichen Maßnahmen bei M‑net. Das Team informiert die Mitarbeitenden engmaschig über den aktuellen Stand und die für das Unternehmen geltenden Vorgaben und geht mithilfe von speziell für die Sondersituation eingerichteten Dialogformaten – wie Video-Calls mit allen Mitarbeitenden, Führungskräfte-Calls oder einem eigenen Corona-Teampostfach – regelmäßig und aktiv in den persönlichen Austausch, um die Bedürfnisse der rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in die Entscheidungen einzubeziehen.

Auch bei der Entwicklung des „New Work“-Konzepts für die Zusammenarbeit in der Zukunft setzt die M-net Unternehmensführung auf Mitarbeiterdialog und Eigenverantwortung in der Organisation: Derzeit sind rund 180 Mitarbeitende – und somit etwa ein Viertel der Belegschaft – in rund 50 selbstorganisierten Arbeitsgruppen damit beschäftigt, die Regeln, Konzepte und Tools für eine neue, zunehmend digital gestützte Form der Zusammenarbeit während und nach der Corona-Zeit aus der Organisation heraus neu zu gestalten und zu definieren.

Attraktivität von M-net als Arbeitgeber steigt

Vor dem Hintergrund der derzeitigen allgemeinen Verunsicherung auf dem Arbeitsmarkt haben diese Maßnahmen zu einer deutlich erhöhten Attraktivität von M-net als sicherer und zukunftsorientierter Arbeitgeber geführt. Die branchenübliche Mitarbeiter-Fluktuation ist seit Beginn der Corona-Krise um rund 50 Prozent auf einen historischen Tiefststand in der Unternehmensgeschichte gesunken. Gleichzeitig gingen auch die Krankheitstage im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel zurück.

Nelson Killius, der Sprecher der M-net Geschäftsführung, zieht folgendes Resümee: „Wir haben uns größte Mühe gegeben, Verantwortung in der Krise zu übernehmen und die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Alle Kolleginnen und Kollegen haben aktuell die größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort, um Job, Familie und vor allem Gesundheit bestmöglich in Einklang zu bringen. Das gesamte M-net Führungsteam ist stolz und dankbar, dass wir bislang gut durch die Krise gekommen sind, sichere Arbeitsplätze bieten und mit unserem stabilen, leistungsstarken Netz ein Stück Sicherheit für alle in dieser besonderen Zeit bieten können.“

Als regionaler Anbieter übernimmt M-net gesellschaftliche Verantwortung

In Folge der Kontaktverbote und veränderten Freizeitgestaltung hat M-net auch seine regionalen Sponsoringaktivitäten angepasst. Lag der Fokus in den vergangenen Jahren vor allem auf größeren Outdoor-Veranstaltungen wie dem Münchner Sportfestival oder dem M-net Erlanger Triathlon, hat sich M-net in diesem Jahr besonders für den Erhalt von lokalen Kultur-, Kunst- und Sport-Events oder für eine erfolgreiche Vernetzung im digitalen Umfeld eingesetzt.

So rief M-net im Sommer gemeinsam mit egoFM die Hofkonzerte in München ins Leben und ermöglichte so knapp 11.000 Menschen ein Kultur-Erlebnis, bei dem im Sommer sieben lokale Bands Münchner Hinterhöfe in kleine Konzertsäle verwandelten. Ebenso viele Menschen konnten beim Pop-up Autokino einen Kinobesuch Corona-regelkonform, aber doch gemeinsam erleben.

Außerdem förderte M-net mit dem Zuhause-Festival den Austausch von Künstlerinnen und Künstlern und ihrem Publikum. Von März bis Mai nahmen rund 100 Künstler an dem Format teil und veranstalteten über 200 Konzerte, Lesungen und Gespräche, die per Live-Stream übertragen wurden.

Auch der M-net Firmenlauf Augsburg musste sich den Umständen anpassen und fand im September 2020 erstmals komplett digital statt. Die Teilnehmer trafen sich nicht persönlich am Messegelände Augsburg, um gemeinsam zu laufen. Jeder lief für sich an einem Ort seiner Wahl und war per App mit anderen Teilnehmern und dem Veranstalter verbunden. So gelang es, ein Gefühl der Gemeinschaft trotz Abstand zu schaffen und das etablierte Lauf-Event auch im Krisenjahr durchzuführen.

Darüber hinaus machte es M-net mit einer Tablet- und Smartphone-Spendenaktion möglich, dass sich über 150 Menschen in Zeiten des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen digital mit ihren Liebsten verbinden und Kinder am Home-Schooling teilnehmen konnten.

 

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