Schon seit über zehn Jahren treiben M-net und die Stadtwerke München den Glasfaserausbau in der bayerischen Landeshauptstadt voran. Weite Teile der Stadt sind bereits erschlossen, insgesamt verfügen heute schon 575.000 Haushalte in 60.000 Gebäude in München über einen Glasfaseranschluss im Keller. Für den nächsten Ausbauschritt, nämlich die Verlegung der Glasfaserleitungen bis in die einzelnen Wohnungen und Büros, ist die Kooperation mit den Gebäudeeigentümern notwendig, da neue Leitungen innerhalb des Hauses verlegt werden müssen.
„Wir wissen genau, welch große Rolle das Thema Breitbandanschluss für Mieter heute spielt. Immer mehr Menschen arbeiten inzwischen von zu Hause aus und brauchen daher einen schnellen Internetanschluss fürs Home Office. Aber auch in der Freizeit geht nichts mehr ohne schnellen Datenleitung. Mit unserer Entscheidung, gemeinsam mit M-net die Glasfaserkabel gleich bis in die Wohnungen zu verlegen, erweisen wir nicht nur unseren Mietern einen Dienst. Wir schaffen eine Inhouse-Infrastruktur, die für die nächsten Jahrzehnte alle digitalen Bedürfnisse bedienen kann“, sagt Felix Nuss, Geschäftsführer der Rohrer Hausverwaltung. Sein Unternehmen verwaltet insgesamt rund 10.000 Wohn-, Gewerbe- und sonstige Einheiten in 400 Häusern. Rund 240 davon liegen im Glasfaser-Ausbaugebiet von M-net und sollen im Laufe der kommenden Jahre mit FTTH-Anschlüssen ausgestattet werden. Voraussetzung ist, dass die Eigentümer der betroffenen Immobilien, die von Rohrer Hausverwaltung betreut werden, ihre Zustimmung erteilen. Aufgrund der Anzahl der betroffenen Gesamteinheiten erwartet die Rohrer Hausverwaltung, dass durch die Bündelung von Preisen und Leistungen viele Eigentümer und Nutzer von der zukunftsfähigen Lösung überzeugt werden können. Das erste Projekt in der Münchner Elisabethstraße mit 60 Wohnungen ist bereits erfolgreich abgeschlossen
„Die Vereinbarung zum gemeinsamen FTTH-Ausbau mit der Rohrer Hausverwaltung ist ein Wegweiser in die Zukunft“, sagt Andreas Brand, Leiter der Abteilung Wohnungswirtschaft bei M-net. „Denn wer bei Glasfaser-Internet nur an hohe Bandbreiten denkt, denkt zu kurz. Glasfaser-Anschlüsse haben noch viele weitere Vorteile. Zum einen, was die Sicherheit und Stabilität der Verbindung angeht, denn Glasfaserleitungen sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störquellen. Und für den Betrieb sind weniger elektrische Komponenten notwendig. Ein Glasfaseranschluss ist also auch deutlich stromsparender und somit umweltfreundlicher als ein herkömmlicher DSL- oder Kabelanschluss.“ Darüber hinaus weisen FTTH-Anschlüsse eine extrem hohe Reaktionsgeschwindigkeit (Ping bzw. Latenz im einstelligen Millisekundenbereich) auf, da die Signale per Licht direkt von Punkt zu Punkt übertragen werden, und nicht vorher in elektrische Signale umgewandelt werden müssen.
„Unser Ziel ist es, Hauseigentümer, Bauträger und Verwalter für die Vorteile der Glasfaser zu sensibilisieren. Die Wohnungswirtschaft denkt langfristig, daher ist es wichtig, die richtigen Infrastrukturentscheidungen zu treffen. Wer heute auf alte Kupferleitungen im Haus setzt, hat morgen das Nachsehen. Denn langfristig führt an FTTH kein Weg vorbei“, so Andreas Brand.
Über die Möglichkeiten, FTTH in Neu- und Bestandsbauten zu realisieren, informiert M-net unter www.m-net.de/wohnungswirtschaft oder telefonisch unter 0800 6649336.