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Gemeinde Oberhaching investiert eine Million in Breitbandausbau

M-net und Gemeindewerke übernehmen Breitbandausbau für Oberhaching

• Anschluss für weitere 500 Haushalte und Gewerbetreibende an knapp 250 Adressen
• Ausbau mit Förderung durch den Freistaat Bayern
• M-net und Gemeindewerke übernehmen Ausbau und Betrieb des Glasfasernetzes

Die Gemeinde Oberhaching treibt den Breitbandausbau weiter voran. Größtenteils gefördert durch den Freistaat Bayern werden in den kommenden zwölf Monaten die Ortsteile Kreuzpullach, Oberbiberg, Jettenhausen und Gerblinghausen sowie die Bereiche „Waldsiedlung“, „An der Römerstraße“ und „Im Loh“ an ein hoch leistungsfähiges Glasfasernetz angebunden. Den Ausbau und Betrieb des Glasfasernetzes übernimmt der führende bayerische Glasfaseranbieter M-net gemeinsam mit dem Partner Gemeindewerke Oberhaching, die sich in dem vorangegangenen Auswahlverfahren mit dem attraktivsten Angebot durchgesetzt haben. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt durch Bürgermeister Stefan Schelle und Regionalmanagerin Sandra Stiedl von M-net unterzeichnet. Abzüglich der Förderung durch den Freistaat, investiert die Gemeinde in den weiteren Breitbandausbau rund eine Million Euro aus eigenen Mitteln. Damit können sich weitere 500 Haushalte und Gewerbetreibende an knapp 250 Adressen an das Glasfasernetz der Gemeindewerke Oberhaching anschließen lassen.

Bürgermeister Stefan Schelle freut sich: „Mit diesem Schritt kommen wir unserem Ziel immer näher, dass wir flächendeckend alle Haushalte und Gewerbebetriebe mit sechs bzw. zwölf Glasfasern an ein hoch leistungsfähiges Breitbandnetz anschließen können. Damit ist unser Gewerbe zukunftsfähig aufgestellt und auch die Privathaushalte können sich für die immer vielfältigeren Bedarfe auf eine stabile und leistungsfähige Internetversorgung verlassen.“

Der Ausbau umfasst die Verlegung der Hauptleitung in die Ortsteile und der Glasfaserleitungen in den Straßenzügen bis an die Grundstücksgrenzen. Der jeweilige Hausanschluss ist separat von den Anliegern bei den Gemeindewerken zu beantragen und kostet bei einer Mitverlegung im Rahmen der Tiefbauarbeiten 3.100 Euro brutto. Wer sich für einen Anschluss entscheidet, den erwartet ein verlässlicher Leistungszugewinn mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (1.000 Mbit/s). Der Hausanschluss muss bei den Gemeindewerken beantragt werden. Erst wenn dieser realisiert ist und M-net die aktive Technik für den Betrieb des Netzes aufgebaut hat, können die gewünschten Leistungspakete gebucht werden.

„Mit dem FTTH-Ausbau sind die Menschen in Oberhaching künftig bestens für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns alle zukommen. Es können nicht nur hohe Bandbreiten über Glasfaser zur Verfügung gestellt werden, sondern es wertet auch die Immobilien der Eigentümer auf“, sagt M-net Regionalmanagerin Sandra Stiedl.

Alle Einzelheiten zum Breitbandausbau, zu den Hausanschlüssen und zu den Tarifmodellen werden bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von Gemeinde, Gemeindewerken und M-net am Dienstag, 23. Mai, 19 Uhr, im Bürgersaal Forstner vorgestellt. Dort stehen die Ansprechpartner für Fragen und Anliegen zur Verfügung. Alle Informationen gibt es auch auf der Homepage der Gemeindewerke unter: www.gemeindewerke-oberhaching.de.

Warum Glasfaser?

Mit einem Glasfaseranschluss sind sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien zukunftssicher ausgestattet: Dieser bietet hohe und stabile Bandbreiten, ist besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und ist auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.

Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferbasierte Anschlüsse. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.

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