Schon seit zwölf Jahren stellt die Fachzeitschrift Connect gemeinsam mit den Netzexperten der zafaco GmbH die Festnetz-Infrastruktur der deutschen Internetanbieter auf den Prüfstand. Die Leserinnen und Leser erhalten dadurch eine unabhängige und glaubwürdige Qualitätsbewertung der großen nationalen und regionalen Telefon- und Internetanbieter. Gerade in diesem Jahr wurde das Ergebnis mit besonderer Spannung erwartet: Home-Office, Home-Schooling und digitale Unterhaltung sind pandemiebedingt zum Alltag geworden und haben nicht nur den Bedarf an schnellem Internet getrieben, sondern auch die Breitbandnetze der Anbieter einem nie dagewesenen Stresstest unterzogen.
„Das vergangene Jahr war nicht nur für die meisten Menschen, sondern auch für uns als Betreiber kritischer Infrastruktur eine große Herausforderung. Umso mehr sind wir stolz darauf, dass wir unsere Leistung nicht nur gehalten, sondern uns sogar deutlich verbessert haben“, sagt Dr. Hermann Rodler, der Technische Geschäftsführer von M-net. „Vor allem freut mich, dass die regionalen Anbieter mit ihrem klaren Fokus auf den Ausbau zukunftsweisender Glasfasernetze bis in die einzelnen Häuser und Wohnungen die großen, nationalen Anbieter wieder einmal deutlich geschlagen haben.“
Die Stärken von M-net
M-net erreicht seit 2016 regelmäßig das Spitzenfeld des Connect-Tests und konnte sechsmal in Folge das beste Testergebnis aller verfügbaren Anbieter im Verbreitungsgebiet Bayern und Hessen erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anbieter aus München in diesem Jahr in nahezu allen Kategorien noch einmal stark verbessert und erreicht mit 921 von 1.000 Punkten (2020: 906 Punkte) das zweitbeste Ergebnis aller acht getesteten Anbieter – nur einen Punkt hinter dem regionalen Testsieger NetCologne aus Köln. Insgesamt wird die Leistung von M-net durch Connect mit dem höchsten Qualitätssiegel „sehr gut“ bewertet.
Besonders im Bereich Telefonie schlägt M-net mit Topverbindungsaufbau- und Sprachlaufzeiten alle anderen Mitbewerber. Herausragend waren auch die Ergebnisse bei Datenübertragungen zum Testserver im eigenen Netz. Punkten konnte M-net zudem in der Disziplin Web-Services mit kurzen Download- und DNS-Auflösungszeiten. Und auch die Leistungen beim Web-TV überzeugten die Tester.
So testet Connect
Für den diesjährigen Festnetztest hat Connect vom 15. Mai bis zum 13. Juni 2021 insgesamt rund 2,4 Millionen Messungen an Testanschlüssen in 42 Städten durchgeführt. Getestet wurden zahlreiche Parameter bezüglich Telefonie, Datenübertragung und verschiedener Web-Dienste. Nationale Anbieter nahmen mit jeweils 16 Anschlüssen teil, regionale Anbieter wie M-net mit vier. Die Messergebnisse repräsentieren bewusst nicht nur die Performance der leistungsstärksten Anschlüsse der jeweiligen Anbieter, sondern auch die realistische Leistung von Anschlüssen mit geringeren Bandbreiten. Zudem flossen mit dem sogenannten Crowdsourcing Ergebnisse von kundenseitig selbst durchgeführten Breitbandmessungen der Bundesnetzagentur ein.