• Eigenwirtschaftliche Glasfasererschließung durch ESB bei Teilnahmequote von 50 Prozent bis zum 30.09.2023
• Geplanter Baustart ab Anfang 2024
• Schnelles Internet mit Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Wurmsham im niederbayerischen Landkreis Landshut haben es jetzt in der Hand: Wenn sich mindestens 50 Prozent der Gebäudeeigentümer im geplanten Ausbaugebiet bis zum 30. September 2023 für einen Glasfaseranschluss entscheiden, erschließt die Energie Südbayern GmbH gemeinsam mit Bayerns führendem Glasfaseranbieter M-net rund 110 Gebäude mit über 300 Wohn- und Büroeinheiten mit FTTB/H-Glasfaseranschlüssen (Fiber to the Building/Home). Diese Technologie ermöglicht die Nutzung von schnellen Internet-, Telefon-, und HDTV-Anschlüssen mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (= 1.000 Mbit/s).
Rund 110 Gebäude in Wurmsham sollen ab dem kommenden Jahr echte FTTB/H-Glasfaseranschlüsse erhalten. Vor kurzem haben die Gemeinde Wurmsham, ESB und M-net im Rahmen einer Infoveranstaltung die Gebäudeeigentümer bereits über den geplanten Glasfaserausbau informiert. Dabei übernimmt der regionale Energieversorger ESB die Ausbaukosten auf eigenwirtschaftlicher Basis, wenn mindestens 50 Prozent der Eigentümer dem Ausbau zustimmen.
Der 1. Bürgermeister von Wurmsham, Manuel Schott, unterstützt das Glasfaserausbauprojekt: „Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger von Wurmsham dazu auf, diese einmalige Chance zu nutzen. Mit Energie Südbayern und M-net ermöglichen Ihnen zwei renommierte und regional verankerte Unternehmen, kostengünstig einen zeitgemäßen und zukunftssicheren Internetanschluss zu erhalten.“
Kostenloser Hausanschluss bei Buchung eines M-net Glasfasertarifs
Der Glasfaser-Hausanschluss ist für die Eigentümerinnen und Eigentümer kostenlos, wenn sie sich zugleich für die Buchung eines Internet- und Telefonanschlusses von M-net entscheiden. Sollte nur der reine Hausanschluss ohne einen passenden M-net Tarif gewünscht sein, fällt eine einmalige Baukostenbeteiligung in Höhe von 199 Euro pro Anschluss an.
Für Eigentümer, die diese Gelegenheit nicht wahrnehmen und sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für einen Anschluss entscheiden, können erhebliche Kosten für die individuelle Nacherschließung anfallen.
Rund 30 Kilometer neue Glasfaserkabel
Das geplante Ausbaugebiet umfasst den Ort Wurmsham mit Ausnahme des Neubaugebiets in der Straße Am Strellberg. Auf einer Tiefbaulänge von knapp 4 Kilometer plant die ESB rund 30 Kilometer neue Glasfaserkabel zu verlegen. Der Baustart ist für Anfang 2024 geplant.
Bei dem sogenannten FTTB/H-Ausbau (Fiber-to-the-Building/Home) wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern bis in die einzelnen Gebäudekeller oder Wohnungen hinein errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und künftig sogar noch höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.
Warum Glasfaser?
Mit einem Glasfaseranschluss sind sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien zukunftssicher ausgestattet: Dieser bietet hohe und stabile Bandbreiten, ist besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und ist auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.
Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferbasierte Anschlüsse. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.