• Realisierung von über 460 neuen Glasfaser-Hausanschlüssen
• Schnelles Internet mit Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde
• Gemeinsamer Ausbau durch M-net und PEGO Pegnitzenergie
Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net erweitert gemeinsam mit der PEGO Pegnitzenergie GmbH das Glasfasernetz in der Gemeinde Neusitz im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Gemeinde, PEGO und M-net nun geschlossen. Durch die Erschließung mit Glasfaserleitungen bis ins Haus oder die einzelnen Wohnungen bzw. Büros profitieren bald über 600 Privathaushalte und rund 70 Gewerbeeinheiten von Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (= 1.000 Mbit/s).
Mit der Vertragsunterzeichnung ist die Grundlage für den weiteren Glasfaserausbau in Neusitz geschaffen: Bis Ende des kommenden Jahres werden über 460 Gebäude mit rund 700 Privathaushalten und Gewerbeeinheiten in der Gemeinde mit zukunftssicheren Glasfaserleitungen erschlossen. Dafür wird die PEGO Pegnitzenergie neue Glasfaserkabel über eine Tiefbaulänge von rund 16 Kilometer verlegen. Der Hausanschluss ist für Gebäudeeigentümer im Rahmen des nun vereinbarten Ausbauprojekts kostenlos. Für Eigentümer, die diese Gelegenheit nicht wahrnehmen und sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für einen Anschluss entscheiden, können hingegen erhebliche Kosten für die individuelle Nacherschließung anfallen.
Die Bauarbeiten für den sogenannten FTTB/H-Ausbau (Fiber-to-the-Building/Home) starten noch in diesem Jahr und werden voraussichtlich zehn Monate in Anspruch nehmen. Bei FTTB/H wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern bis in die einzelnen Gebäudekeller oder Wohnungen hinein errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und künftig sogar noch höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden. Im Rahmen des Ausbauprojekts wird das bestehende Glasfasernetz, das PEGO und M-net zwischen 2016 und 2019 in Neusitz errichtet haben, von FTTC (Fiber-to-the-Curb) auf FTTB/H (Fiber-to-the-Building/Home) aufgerüstet. Bei FTTC enden die Glasfaserkabel noch in den sogenannten Kabelverzweigern am Straßenrand.
„Mit dem FTTB/H-Ausbau sind die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Unternehmen in Neusitz bestens für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns alle zukommen“, sagt M-net Regionalmanager Gerhard Krämmer. Der 1. Bürgermeister von Neusitz, Manuel Döhler, ergänzt: „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge und damit auch für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zwei starke regionale Partner dafür gewinnen konnten, Neusitz mit einem Hochgeschwindigkeitsnetz als Lebens- und Wirtschaftsraum für die Zukunft zu stärken.“
Warum Glasfaser?
Mit einem Glasfaseranschluss sind sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien zukunftssicher ausgestattet: Dieser bietet hohe und stabile Bandbreiten, ist besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und ist auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.
Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferbasierte Anschlüsse. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.