Gemeinsam haben die regionalen Glasfaser-Experten M-net und miecom die Ausschreibung für den weiteren Glasfaserausbau im Gemeindegebiet Laugna gewonnen. Mit der offiziellen Vertragsunterzeichnung ist nun der Grundstein für den Ausbau gelegt. Bis 2030 werden knapp 335 Privathaushalte und über 30 Gewerbebetriebe im Ausbaugebiet mit zukunftssicheren Glasfaserleitungen erschlossen. Dafür werden im Zuge des Ausbaus neue Glasfaserkabel über eine Tiefbaulänge von mehr als fünf Kilometer verlegt.
Der Hausanschluss ist für die förderfähigen Gebäudeeigentümer im Rahmen des nun vereinbarten Ausbauprojekts kostenlos. Für Eigentümer, die diese Gelegenheit nicht wahrnehmen und sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für einen Anschluss entscheiden, können hingegen erhebliche Kosten für die individuelle Nacherschließung anfallen.
Bei dem sogenannten FTTB/H-Ausbau (Fiber-to-the-Building/Home) wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern bis in die einzelnen Gebäudekeller oder Wohnungen hinein errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und künftig sogar noch viel höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.
Die Bauarbeiten für den FTTB/H-Ausbau in der Gemeinde Laugna starten im kommenden Jahr und sollen bis 2030 abgeschlossen sein. Bereits 2012 haben miecom und M‑net den Hauptort sowie die Ortsteile Asbach und Bocksberg mit Glasfaserleitungen bis zu den Kabelverzweigern am Straßenrand erschlossen. Von 2019 bis 2022 folgten weitere Ausbaumaßnahmen.
„Mit dem nun beschlossenen FTTB/H-Ausbau erreichen wir die letzte Ausbaustufe und schaffen die technologische Grundlage für künftig noch schnellere Internetverbindungen“, sagt Tobias Miessl von miecom. „Wir freuen uns sehr, dass wir die über zehnjährige Partnerschaft mit der Gemeinde Laugna jetzt mit dem flächendeckenden FTTH-Ausbau in den Ortsteilen fortführen und festigen können.“
„Mit dem FTTB/H-Ausbau sind die Bürgerinnen und Bürger bestens für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns zukommen“, sagt M-net Regionalmanagerin Silvia Kleinscheck.
Der 1. Bürgermeister von Laugna Johann Gebele ergänzt: „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge und damit auch für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit M-net und miecom zwei starke regionalen Partner dafür gewinnen konnten, die Ortsteile Asbach, Bocksberg und Osterbuch mit einem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz als Lebens- und Wirtschaftsraum für die Zukunft zu stärken.“
Warum Glasfaser?
Mit einem Glasfaseranschluss sind sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien zukunftssicher ausgestattet: Dieser bietet hohe und stabile Bandbreiten, ist besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und ist auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.
Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferbasierte Anschlüsse. Diesen ökologischen Vorteil nutzt
M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.