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Wissenswertes

Was ist Augmented Reality?

  1. Definition
  2. Voraussetzung für die Nutzung
  3. Beispiele 
  4. Gefahren von Augmented Reality 
  5. M-net Tipp
  6. FAQ

 

Fremde Welten mit Haut und Haaren erkunden, ohne das Sofa zu verlassen. Die neue Wohnung einrichten, ohne einen Meterstab in die Hand zu nehmen. Und sich von Chirurgen operieren lassen, die das zu behandelnde Organ virtuell projizieren und begutachten können. Die Möglichkeiten der Augmented Reality sind gigantisch.

Doch was genau verbirgt sich dahinter?

 

Augmented Reality (auf Deutsch: „erweiterte Realität“) ermöglicht es, virtuelle Inhalte in die reale Welt zu integrieren.

Ein bekanntes Beispiel ist Pokémon Go: Bei diesem Spiel werden virtuelle Pokémon-Figuren in die reale Welt projiziert.

Augmented Reality vs. Virtual Reality:

Während Sie bei der VR komplett in die virtuelle Welt eintauchen, werden bei der Augmented Reality (AR) nur einzelne Gegenstände digital dargestellt.

 

Die AR-Technik hat ihren Ursprung im Jahr 1968, als Ivan Sutherland eine neuartige Datenbrille entwickelte, die dem Nutzer geometrische Muster ins Blickfeld legte. Damit war der erste Schritt getan, die reale mit der virtuellen Welt zu verbinden. Genau das meint der Begriff „Augmented Reality“: 3-D-Darstellungen erwecken den Eindruck, dass sich virtuelle Gegenstände in der realen Welt befinden. Der Nutzer kann in Echtzeit damit interagieren.

Alles, was Sie für die Nutzung der AR brauchen, ist ein Smartphone, ein Tablet oder eine Augmented-Reality-Brille. So nimmt etwa eine Smartphone-Kamera ein Foto oder ein Video auf, das durch virtuelle Texte oder Grafiken ergänzt werden kann. Bei AR-Brillen erscheinen zusätzliche Informationen auf den Brillengläsern. Mögliche Einblendungen sind etwa Übersetzungen. Informationen dieser Art sind sehr praktisch, wenn Ihr Gegenüber in einer Sprache spricht, die Sie nicht verstehen.

 

Augmented Reality kann in vielen verschiedenen Bereichen angewendet werden. Hier sind einige Beispiele für die wichtigsten Anwendungsfälle:

  • Einzelhandel: AR kann verwendet werden, um Produkte in der realen Welt zu präsentieren. Kunden können beispielsweise ein Produkt vor dem Kauf im virtuellen Raum ausprobieren oder es in ihrer eigenen Umgebung visualisieren. Ein Beispiel ist die Ikea Place App. Damit lassen sich 3-D-Modelle diverser Möbelstücke über die Kamera des Smartphones in die eigene Wohnung projizieren. Weitere Informationen zu Größe und Preis erhält man beim Tippen auf das Modell.
  • Bildung: Entsprechende Software kann eingesetzt werden, um den Unterricht in der Schule oder an der Uni anschaulicher zu gestalten und komplexe Sachverhalte besser zu vermitteln. So können beispielsweise anatomische Strukturen in der Medizin visualisiert oder historische Ereignisse dargestellt werden.
  • Spiele und Unterhaltung: Augmented Reality kann in Spiele und Unterhaltungsapps integriert werden, damit Nutzer noch besser in die fiktive Welt eintauchen können. So können beispielsweise Monster in der eigenen Umgebung platziert werden, die der Spieler dann bekämpfen muss. Er könnte auch virtuelle Gegenstände in seiner Umgebung sammeln. Ein Beispiel ist Pokémon Go: Hier können die Spieler Pokémon in der realen Welt sehen. Das Spiel verwendet die GPS- und Kamerafunktion des Smartphones, um die Position des Spielers zu erfassen und ein virtuelles Spielfeld auf dem Bildschirm anzuzeigen. Der Spieler kann in der realen Welt herumlaufen und Pokémon fangen, indem er auf den Bildschirm tippt.
  • Kommunikation: AR-Brillen können bei der Kommunikation mit Menschen helfen, die eine andere Sprache sprechen. Praktisch: Die AR-Brille übersetzt die fremde automatisch in die gewünschte Sprache. Der Nutzer kann dann die Übersetzung auf dem Display der AR-Brille sehen und so viel einfacher kommunizieren. Die Wahrnehmung des Gegenübers ist dabei ungetrübt.
  • Industrie: AR kann in der Industrie eingesetzt werden, um beispielsweise komplexe Produktionsprozesse zu visualisieren, die Entwicklung von Prototypen zu vereinfachen oder um Fehler bei der Wartung von Maschinen zu erkennen. Ein Beispiel für die Anwendung von AR ist die Montage von Flugzeugen. Durch die Verwendung von AR-Brillen können virtuelle Anleitungen in Echtzeit angezeigt werden, beispielsweise virtuelle Schaltpläne direkt über den Maschinen. Die erweiterte Realität sorgt so dafür, dass die Arbeiten einfacher und schneller erledigt werden können.
  • Medizin: In der Medizin kann AR zur Simulation von Operationen oder zur Visualisierung von Organen benutzt werden. Wie Augmented Reality bereits jetzt an einer Klinik in Oldenburg eingesetzt wird, zeigt dieses Video:
  • Alltag: AR kann die Navigation in der Stadt erleichtert oder Informationen über sehenswerte Objekte direkt in der Umgebung anzeigen. Denkbar ist zum Beispiel, dass eine Straßenkarte direkt auf die Windschutzscheibe projiziert wird. 

 

Dies sind nur einige Beispiele für die vielen Möglichkeiten, wie die „Erweiterung der Realität“ in verschiedenen Branchen aussehen kann. Insgesamt wird AR unser Leben in vielen Bereichen beeinflussen und durch verschiedenste Einblendungen völlig neue Erlebnisse schaffen.

 

 

Wie bei jeder Technologie gibt es auch bei Augmented Reality einige Nachteile und potenzielle Gefahren, die berücksichtigt werden müssen.

Hier sind einige Beispiele:

  • Datenschutz: AR-Apps sammeln oft Informationen über den Nutzer und seine Umgebung. Deshalb ist es sehr wichtig, dass diese Daten sicher gespeichert und vertraulich behandelt werden.
  • Getrübte Wahrnehmung: Wenn virtuelle Objekte wie selbstverständlich in unserer alltäglichen Realität eingeblendet werden, kann es schwierig sein, zwischen dem Realen und dem Virtuellen zu unterscheiden.
  • Abhängigkeit: AR kann süchtig machen und dazu führen, dass Nutzer sich immer mehr in virtuellen Welten verlieren.
  • Gesundheitliche Auswirkungen: Die Verwendung von AR-Geräten kann die Gesundheit beeinträchtigen, da der Körper schnell viele ungewohnte Informationen verarbeiten muss. Es könnte zu einer Überlastung der Augen, Schwindel oder Übelkeit kommen.
  • Kosten: AR-Geräte und -Software können teuer sein, insbesondere für Unternehmen, die AR in ihre Geschäftsmodelle integrieren wollen.
  • Ablenkung: AR kann ablenkend sein, insbesondere wenn die Technik während Aktivitäten verwendet wird, die eine hohe Konzentration erfordern, etwa beim Autofahren. Ist die Realitätswahrnehmung eingeschränkt, kann es schneller zu Unfällen kommen.

 

 

Diese Liste ist nicht vollständig, zeigt jedoch einige wichtige Nachteile und potenzielle Gefahren von Augmented Reality auf. Am Ende geht es darum, das System verantwortungsvoll einzusetzen, um die negativen Auswirkungen zu minimieren. Denn so viel steht fest: Die Entwicklung wird voranschreiten und unser Leben verändern.

Documented Reality“, also die Darstellung der Realität durch Bilder oder Videos, war gestern. Die „erweiterte Realität“ wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Viele Unternehmen und Branchen haben bereits begonnen, entsprechende Visualisierungen und Softwares in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren.

Gleichzeitig hat die Verbreitung von AR-fähigen Geräten wie Smartphones und Tablets dazu beigetragen, dass AR-Anwendungen immer zugänglicher werden. Laut bitkom nutzt bereits heute ein Fünftel der Deutschen VR-Brillen – 21 Prozent wollen sie in Zukunft auf jeden Fall einsetzen.

 

Augmented Reality wird unseren Alltag verändern. Doch das Potential dieser Technologie kann sich nur entfalten, wenn die zugrunde liegende Infrastruktur stimmt. Augmented Reality erfordert sehr schnelle und stabile Internetverbindungen, um die riesigen Datenmengen zu verarbeiten.

Die Lösung heißt „Glasfaser“. 

Durch die Fähigkeit von Glasfaser-Kabeln, große Datenmengen gleichzeitig zu übertragen, ermöglichen sie es AR-Geräten, digitale Grafiken auf höchstem Niveau darzustellen. Warum Glasfaser das Internet der Zukunft ist, erfahren Sie hier.

 

 

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