Internet per Lichtgeschwindigkeit: Glasfaser-Leitungen nutzen Lichtsignale, um Daten blitzschnell durchs Netz zu schicken. Sie werden durch hauchdünne Glasfasern geleitet – unter minimalem Signal- und Datenverlust. So bekommst du schnelles und zuverlässiges Internet auch über weite Strecken.
Glasfaser-Kabel sind die modernste Kabel-Technologie, die es gibt. Schneller, sicherer, stabiler – das sind die Vorteile von Glasfaser-Kabeln im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabeln.
Im Detail:
Ein Glasfaser-Kabel besteht aus einem Bündel von feinen Einzelfasern. Jede Faser hat einen Durchmesser von 250 Mikrometer, vergleichbar mit einem menschlichen Haar.
Eine Glasfaser besteht aus drei Komponenten:
Die Datenübertragung per Glasfaser-Kabel erfolgt durch Lichtwellen. Diese Lichtimpulse werden über Lichtwellenleiter (LWL) gesendet, die aus speziellen Kunststofffasern bestehen. Die Funktionsweise der Glasfaser-Kabel beruht auf der Fähigkeit der Lichtwellenleiter, Licht in Form von Impulsen zu transportieren.
Die zwei Haupttypen von Glasfasern werden danach unterschieden, wie viele Wellenlängen sie transportieren können:
Der Aufbau eines Glasfaser-Netzes ist vergleichbar mit einem umfangreichen Straßennetz, das Städte und Gemeinden verbindet. Zuerst legt man Hauptverbindungswege, die Glasfaserkabel, die wichtige Knotenpunkte wie Datenzentren miteinander verknüpfen. An diesen Knotenpunkten befinden sich spezielle Geräte, die elektrische Signale in Licht umwandeln und umgekehrt, um die Daten über weite Strecken schnell und effizient zu übertragen. Um sicherzustellen, dass das Lichtsignal auch über lange Distanzen stark bleibt, werden Verstärker entlang der Route platziert.
In den lokalen Bereichen, etwa in Wohnvierteln oder Geschäftszentren, werden die Signale über kleinere Kabel weitergeleitet. Kleine Verteilungsboxen helfen dabei, das Netz flexibel zu handhaben und bei Bedarf anzupassen. Zusätzlich wird das Netz durch Schutzmaßnahmen wie robuste Kabelhüllen und Überwachungstechnologien gesichert, um es vor Schäden zu bewahren.
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Wie schnell das Internet bei dir zu Hause ist, hängt davon ab, bis zu welchem Punkt die Glasfaser verlegt wird:
FTTH – Fiber To The Home (Glasfaser bis in die Wohnung): Bei FTTH kommt die Glasfaser bis in die Wohnung oder in dein Büro. Keine Kupferkabel, nur reine Glasfaser bis zu deinem Anschlussgerät. Das bedeutet für dich: ultraschnelle Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s, höchste Ausfallsicherheit, weniger Elektrosmog und Störstrahlung sowie mehr TV-Programme in besserer Qualität.
FTTB – Fiber To The Building (Glasfaser bis in den Keller): Hier reicht die Glasfaser bis ins Gebäude, meistens bis in den Keller. Von dort wird das optische Signal in ein elektrisches umgewandelt und über Kupferkabel in deine Wohnung geleitet. Diese Lösung bietet stabile Bandbreiten von bis zu 600 Mbit/s.
FTTC – Fiber To The Curb (Glasfaser bis zum Bordstein): Bei dieser Variante reicht die Glasfaser nur bis zum Kabel-Verzweiger am Straßenrand. Ab da geht es mit Kupferkabeln weiter. Bei dir in der Wohnung kommen bei dieser Variante Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s an. Allerdings kann die Leistung schwanken, besonders wenn viele Nachbarn und Nachbarinnen gleichzeitig online sind oder wenn deine Wohnung weiter vom Kabel-Verzweiger entfernt ist.
Ein Glasfaser-Anschluss bringt schnelles und zuverlässiges Internet direkt zu dir nach Hause. Aber wie funktioniert Glasfaser im Haus? Um deinen Traum vom Highspeed-Internet zu erfüllen, sind mehrere Schritte erforderlich:
Entscheidung und Planung
Der Glasfaser-Ausbau beginnt mit der Planung: Zeitplan, Ausbau-Reihenfolge und Trassenlegung werden mit der Gemeinde abgestimmt. Wer sich während der Aktionsphase für einen Glasfaser-Tarif entscheidet, erhält oft den Hausanschluss kostenlos.
Verlegung der Glasfaser-Leitung in deiner Straße
Sobald alle Genehmigungen vorliegen, starten die Tiefbauarbeiten. Zuerst werden die Hauptleitungen verlegt, dann die Verteilerkästen eingerichtet und schließlich die Leitungen bis zum Grundstück.
Glasfaser-Anschluss im Haus
Wenn die Leitung am Grundstück angekommen ist, wird ein Termin für den Hausanschluss vereinbart. Die Leitung wird oft mit einer sogenannten Erdrakete verlegt, was mühseliges Graben erspart. Nur ein kleiner Aushub an der Hauswand ist notwendig. Im Keller oder Anschlussraum wird der Hausübergabepunkt (HÜP) installiert.
Inhausverkabelung und Anschluss des Routers
Damit der Router möglichst zentral im Haus aufgestellt werden kann, müssen die Kabel im Haus verlegt werden. Der Router wird angeschlossen und eingerichtet. Nach einer letzten Prüfung wird der Glasfaser-Tarif freigeschaltet: Dein Glasfaser-Internet ist einsatzbereit. Wir sind Glasfaser-Pioniere und stolz auf unsere regionale Expertise. Unser Service sorgt dafür, dass der Anschluss für dich unkompliziert und stressfrei ist. Finde heraus, ob Glasfaser auch bei dir verfügbar ist.
Um Glasfaser zu nutzen, brauchst du einen Glasfaser-Anschluss, einen kompatiblen Router und einen passenden Tarif von M-net. Wir kümmern uns um die professionelle Installation und bieten freundlichen Support, damit du schon bald schnelles, stabiles und zukunftssicheres Internet bei dir zu Hause genießen kannst.
Wenn du auch in deinem Haus Highspeed-Internet nutzen möchtest, beantragst du den Glasfaser-Anschluss direkt bei uns. Nach einer Hausbegehung zur Planung werden Leerrohre vom Gehweg ins Haus verlegt, meist minimalinvasiv mit einer Erdrakete. Danach werden die Glasfaser-Kabel mittels Druckluft eingeblasen und der Hausübergabepunkt im Haus montiert.
Der Glasfaser-Anschluss wird im Haus vom Hausübergabepunkt (HÜP) über Leerrohre oder Kabelschächte zum Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) verlegt. Dieser wird in der Nähe des Routers installiert. Das Glasfaser-Modem (NT) wird 0,3 - 0,5 Meter vom GF-TA entfernt montiert und benötigt eine nahegelegene Steckdose.
Um Glasfaser mit einem Router zu verbinden, schließt unser Techniker das Glasfaser-Kabel am Hausübergabepunkt (HÜP) an. Von dort wird ein Netzwerk-Kabel zum Router geführt und am entsprechenden WAN-Port angeschlossen. Der Techniker richtet dann den Router für dich ein und stellt sicher, dass du eine stabile und schnelle Internetverbindung hast.
Telefonieren über Glasfaser, auch bekannt als Voice-over-IP (VoIP), funktioniert ganz einfach. Deine Sprachsignale werden digitalisiert und über das Internet übertragen. Wenn du sprichst, werden deine Worte in digitale Daten umgewandelt und über die Glasfaser-Leitung gesendet. Am Zielort werden diese Daten wieder in Sprachsignale umgewandelt, sodass dein Gesprächspartner dich klar und deutlich hören kann. Für VoIP brauchst du nur eine stabile Internetverbindung, um Unterbrechungen oder Echos zu vermeiden. Das macht Glasfaser ideal dafür!
Wenn auch dein Fernseher von stabiler und qualitativ hochwertiger Übertragung profitieren soll, kannst du ihn einfach an deinen Glasfaser-Anschluss koppeln. Dabei werden TV-Signale als Datenpakete über Glasfaser-Kabel versendet. Das Glasfaser-Kabel ermöglicht ultraschnelle Übertragungsraten für hochauflösende Videos in bester Qualität.