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Einfach erklärt: <p>Was ist eine Blockchain?

21.06.2023

Die Blockchain-Technologie hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt, da sie doch eine Grundlage für die immer beliebter werdende Kryptowährung wie Bitcoin darstellt. Tatsächlich sprach das Fraunhofer Institut schon 2016 von einer „Revolution“, die da in Gang komme. Aber was genau ist eine Blockchain und wie wird sie unser Leben verändern? Wir erklären Ihnen alles, was Sie wissen müssen – in einfachen Worten und ohne Technik-Kauderwelsch.

  1. Definition
  2. Vorteile
  3. Beispiele für die Anwendung der Blockchain
  4. Was sind die Herausforderungen bei der Verwendung der Blockchain-Technologie?
  5. Fazit
  6. FAQ

 

Eine Blockchain (deutsch: „Blockkette“) ist eine dezentrale Technologie, mit der etwa Daten von Verträgen („Smart Contracts“) oder finanzieller Transaktionen (via „Bitcoin“) sicher, effizienter und transparent gespeichert werden können.

Manipulationssicherheit bietet die Blockchain, weil einmal erstellte Datensätze nicht mehr verändert werden können. So sind Transaktionen immer nachvollziehbar. 

Die Blockchain ist die technische Basis für Kryptowährungen wie Bitcoin. Sie könnte früher oder später auch das Grundbuch ersetzen oder den Weg für Wahlen per Computer ebnen.

 

Die Blockchain ist wie eine digitale dezentrale Datenbank, die für alle Teilnehmer des Netzwerks sichtbar ist. Jeder Block enthält Informationen, die verschlüsselt und chronologisch miteinander verknüpft sind. Sobald ein Block erstellt wurde, kann er nicht mehr verändert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten sicher und transparent sind und von keiner zentralen Instanz kontrolliert werden.
 

Was ist also eine Blockchain?

 

Einfach erklärt könnte man sagen: Die „Blockkette“ ist eine Technologie, die viele Transaktionen einfacher machen kann.

 

Die Blockchain-Technologie übertrumpft herkömmliche Datenbanken in einigen Bereichen:

  • Dezentralisierung:Eine Blockchain ist nicht auf eine zentrale Autorität angewiesen, um Transaktionen zu verwalten. Stattdessen werden Transaktionen von einem Netzwerk von Knoten validiert und verarbeitet. Rechenleistung und Speicher sind dezentralisiert und auf viele Computer verteilt – wie bei Clouds.
  • Sicherheit: Durch die Verwendung von Hashes, die als digitale Signatur dienen, und kryptografische Verfahren bietet eine Blockchain viel Sicherheit. Transaktionen können nicht einfach manipuliert werden, da dies den Wert aller folgenden Blöcke ändern würde. Dieses System schafft Vertrauen.
  • Transparenz: Jeder kann die Transaktionen in einem öffentlich zugänglichen Kontenbuch einsehen. Dies schafft eine hohe Transparenz und kann helfen, Betrug und Korruption zu reduzieren.
  • Effizienz: Transaktionen auf einer Blockchain können sehr schnell verarbeitet werden, da sie nicht von einer zentralen Autorität genehmigt werden müssen. Dies kann dazu beitragen, Kosten und Zeit zu sparen.
  •  

 

 

Für 87 Prozent der Umfrageteilnehmer von Bitkom ist die Blockchain vor allem eine Technologie zur Effizienzsteigerung. Für 41 Prozent sichert sie das Vertrauen in der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Das große Interesse lässt sich im Prinzip auch auf die breite Anwendbarkeit des Systems zurückführen.

 

Die Blockchain-Technologie bietet viele Möglichkeiten. Tatsächlich wenden 17 Prozent der von Bitkom befragten Großunternehmen die Blockchain-Technologie bereits an, bei 27 Prozent ist der Einsatz geplant.

Einige Anwendungsbeispiele sind:

  • Zahlungssystem: Nutzer können Zahlungen dank der Blockchain direkt an andere Personen oder Unternehmen senden. Die Transaktion erfolgt in Echtzeit, ohne dass Banken oder andere Finanzdienstleister beteiligt sind. Es gibt bereits Unternehmen, die Bitcoin teilweise als „Währung“ akzeptieren. Dazu gehören etwa Microsoft und Subway. Ob Bitcoin weiterhin an der Spitze dieser neuen „Währungen“ bleibt oder eine andere wie Ethereum das Rennen macht, wird sich zeigen.
  • Supply-Chain-Management: Die Blockchain-Technologie kann verwendet werden, um die Lieferkette von Waren zu verfolgen und per Rechner zu überwachen. Das kann dazu beitragen, Transparenz und Effizienz zu verbessern und Betrug zu reduzieren. Ein Beispiel ist IBM. Das Unternehmen hat eine Blockchain-Lösung entwickelt, die es ermöglicht, die Herkunft von Lebensmitteln vom Anbau bis zum Verkauf nachzuverfolgen. So können die Verbraucher sicher sein, dass die Lebensmittel von vertrauenswürdigen Quellen stammen und keine Zwischenhändler in die Lieferkette eingreifen.
  • Identitätsmanagement: Die Blockchain-Technologie kann sensible Informationen bezüglich Identitäten sicher speichern und verwalten. So könnte sich Identitätsdiebstahl und Betrug reduzieren lassen und der Schutz der Privatsphäre verbessert werden. Ein Beispiel ist das „digitale Portemonnaie“: Hier haben Nutzer Zugriff auf ihre eigene ID und können sie weitergeben oder verifizieren, ohne Eingabefehler zu machen. Eine sichere und effiziente Identifizierung bietet sich zum Beispiel auch bei der Speicherung von Studienabschlüssen an.
  • E-Voting: Die Blockchain-Technologie kann verwendet werden, um sichere und transparente Wahlen durchzuführen. Da wohl keine Manipulation möglich ist, können die Ergebnisse einer Wahl nicht verfälscht werden. Einige Länder experimentieren bereits mit E-Voting und der Blockchain-Technologie. Ein Beispiel dafür ist West Virginia. Dieser Bundesstaat der USA ermöglichte es Soldaten in Auslandseinsätzen, im Rahmen eines Pilot-Projektes online ihre gewünschte Partei zu wählen.
  • Immobilien: Die Blockchain-Technologie könnte Eigentumsrechte an Immobilien verwalten. Das kann dazu beitragen, Betrug und Streitigkeiten zu reduzieren und den Prozess der Eigentumsübertragung zu vereinfachen. Schweden wendet die Blockchain-Technologie zur Immobilien-Verwaltung im Rahmen eines Pilot-Projektes bereits seit 2016 an. Das Land hat eine Plattform entwickelt, die es ermöglicht, Grundstücke und Immobilien digital zu registrieren und zu verwalten.

 

Obwohl die Blockchain-Technologie viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Herausforderungen:

  • Begrenztes Wachstum: Die Skalierbarkeit der Blockchain-Technologie ist begrenzt, da jeder Knoten im Netzwerk die gesamte Blockchain speichern muss. Das kann zu Engpässen führen, wenn das Netzwerk zu groß wird.
  • Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit der Blockchain-Transaktionen ist begrenzt, da jeder Knoten im Netzwerk die Transaktionen validieren und verarbeiten muss. So könnten Transaktionen langsamer als bei herkömmlichen Datenbanken sein.
  • Energieverbrauch: Die Blockchain-Technologie erfordert eine hohe Rechenleistung und viel Energie, da jeder Knoten im Netzwerk die Transaktionen validieren und verarbeiten muss.

 

Mögliche Lösungen:

Experten arbeiten bereits daran, Lösungen für die genannten Probleme zu finden. Beispielsweise könnte eine optimierte Technologie die Anzahl der Transaktionen erhöhen, die die Blockchain verarbeiten kann. Das würde die Skalierbarkeit verbessern. Auch das neue Glasfaser-Internet könnte in diesem Kontext hilfreich sein, da sich damit große Datenmengen schneller übertragen lassen. Die Entwicklung energieeffizienterer Algorithmen und der Einsatz erneuerbarer Energien können wiederum dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken.

 

Ist die Blockchain im Begriff, unsere Welt zu verändern?

Die Blockchain-Technologie ist eine der spannendsten Entwicklungen der letzten Jahre und wir sind sicher, dass wir in Zukunft noch viel von ihr hören werden. Sie hat das Potenzial, viele Branchen zu revolutionieren und neue Möglichkeiten für Innovationen zu schaffen. Allerdings steckt die Blockchain-Technologie aktuell noch in den Kinderschuhen. Wir dürfen also gespannt sein, was noch kommt.

 Weitere Infos rund um die Bedeutung der Blockchain können Sie unserem FAQ entnehmen.

 

 

 

 

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