Fränkle: „Vorfahrt für die Glasfaser“

M-net Geschäftsführer zum BUGLAS-Vizepräsidenten gewählt

Im BUGLAS organisiert sind rund 75 Unternehmen, die Glasfasernetze errichten, betreiben und vermarkten oder als Zulieferer fungieren. Als politisches und mediales Sprachrohr setzt sich der BUGLAS für zielgerichtete und nachhaltige Rahmenbedingungen ein, die den echten Glasfaserausbau (Fiber to the Building/Home, FTTB/H) in Deutschland vorantreiben. Auf ihrem Jahreskongress in München haben die BUGLAS-Mitgliedsunternehmen Michael Fränkle, Mitglied der Geschäftsführung und CTO von M-net, zum Vizepräsidenten gewählt. In dieser Position nimmt der 46-jährige Manager repräsentative Aufgaben wahr und vertritt Verbandspräsident Theo Weirich. Weirich ist Geschäftsführer des norddeutschen Internetanbieters wilhelm.tel und wurde im Amt des Präsidenten bestätigt.

„Die politisch-regulatorischen Entscheidungen der letzten Jahre erschweren Investitionen in den Bau zukunftsfähiger Glasfasernetze. Immer noch werden in Deutschland Brückentechnologien mit hohen Summen gefördert, anstatt in Richtung Gigabit-Gesellschaft zu denken. Die langfristigen Folgen dieser kurzsichtigen Politik sind kaum abzusehen. Die BUGLAS-Unternehmen gehen einen anderen Weg und setzen auf die Glasfaser als einzig sinnvolles und zukunftsfähiges Übertragungsmedium. Bei uns hat die Glasfaser ganz klar die Vorfahrt“, erklärt Fränkle. M-net gehe in München mit gutem Beispiel voran. Gemeinsam mit den Stadtwerken München errichte der Anbieter das derzeit größte Projekt seiner Art in ganz Deutschland. „In den vergangenen Jahren haben wir bereits die komplette Innenstadt mit Glasfaser bis ins Hauserschlossen. Bis 2021 folgen weitere 35.000 Gebäude außerhalb des Mittleren Rings. Wir werden dann rund 570.000 Haushalten, das entspricht etwa 70 Prozent aller Münchner Haushalten, sowie über 80.000 Gewerbebetrieben echte Glasfaseranschlüsse anbieten können“, so der M-net Geschäftsführer.

Die im BUGLAS organisierten Unternehmen haben bislang den Löwenanteil des echten Glasfaserausbaus in Deutschlands gestemmt und bis Ende vergangenen Jahres bereits über 1,6 Millionen Haushalte (von insgesamt in Deutschland angeschlossenen etwa 2,2 Millionen Haushalten) mit FTTB/H angebunden. Bis 2018 wollen sie weitere 850.000 Haushalte mit FTTB/H versorgen und haben dafür entsprechende Investitionen im dreistelligen Millionenbereich eingeplant.

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