„Das Thema Klimaschutz ist für uns keine Eintagsfliege. Ganz im Gegenteil: Wir nehmen das Thema sehr ernst und verbessern uns seit dem erstmaligen Erreichen unserer Klimaneutralität 2021 von Jahr zu Jahr“, sagt Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung. „Gerade für uns als Glasfaser-Vorreiter liegt es nahe, die technologischen Vorzüge der Glasfaser-Infrastruktur nicht nur für ein maximales Leistungsangebot in Richtung unserer Kunden, sondern auch für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz zu nutzen.“
Mit der Klimaneutralität nach Scope 1 und 2 sind alle klimaschädlichen Emissionen im Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens entweder auf null reduziert oder dort, wo dies aus unterschiedlichen Gründen noch nicht möglich ist, kompensiert worden. Konkret unterstützte M-net im vergangenen Jahr das nach Gold Standard zertifizierte Projekt „Sauberes Trinkwasser Landesweit/Laos“ von Climate Partner und kompensierte somit die verbleibenden 780 Tonnen noch nicht vermeidbaren CO2-Emissionen.
M-net engagiert sich zudem bei Aufforstungsprojekten in Bayern, um auch in der eigenen Heimatregion durch die Pflanzung von klimatoleranten Bäumen einen Beitrag zu leisten, der Atmosphäre CO2 zu entziehen und das Klima aktiv zu schützen. Darüber hinaus hat M-net im Jahr 2023 ein Klimaschutz- und Energieeffizienznetzwerk gegründet, um den Klimaschutz auch in der gesamten Telekommunikationsbranche weiter voranzubringen: Durch den Erfahrungs- und Ideenaustausch in einem Netzwerk von neun regionalen Anbietern sollen neue Klimaschutzmaßnahmen in der Telekommunikations- und IT-Technik entwickelt sowie bereits bestehende Initiativen der Unternehmen kontinuierlich optimiert werden.
Brutto-Null als Ziel
Eine wesentliche Grundlage für die niedrige Energiebilanz des Unternehmens sind die leistungsstarken Glasfasernetze: Im Vergleich zu kupferbasierten Übertragungstechnologien benötigen durchgängige Glasfasernetze bis zu 15-mal weniger Energie, da hier die Daten durch Lichtimpulse übertragen werden und keine Umwandlung in elektrische Impulse nötig ist. Darüber hinaus verfolgt M-net einen ganzheitlichen Ansatz im Energiemanagement und der CO2-Neutralstellung und setzt gezielt auch auf weitere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. So wurden in den vergangenen Jahren unter anderem alle Leuchtmittel auf moderne LED-Beleuchtung umgestellt, die Temperaturregelung und Klimaanalagen in den Rechenzentren und Betriebsräumen optimiert, der Wärmebezug in der Unternehmenszentrale auf treibhausgasemissionsfreie Fernwärme umgestellt und FTTC-Container mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
„Unser Ziel ist nach wie vor die Brutto-Null“, sagt Maximilian Oertle, Technischer Geschäftsführer bei M-net. „Das heißt, dass wir unsere eigenen direkten und indirekten Emissionen in den kommenden Jahren so weit wie möglich herunterfahren – also möglichst ganz ohne CO2-Emissionen auskommen. Für Scope 1 und 2 soll dies nach Möglichkeit im Berichtsjahr 2026 erreicht werden – unter anderem durch weitere Optimierungen bei der Wärmebeschaffung und die vollständige Umstellung des Fuhrparks auf mit Ökostrom betriebene E-Mobilität.“
M-net reduziert auch schrittweise die Emissionen im Hinblick auf Scope 3 des Greenhouse Gas Protocols, also über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette hinweg. Diese Emissionen stellen die größte Herausforderung dar, da sie nur teilweise oder gar nicht im Einflussbereich des Unternehmens liegen. Die aktuellen Scope 3-Emissionen von M-net werden bereits im Rahmen des konzernweiten Nachhaltigkeitsberichts der Stadtwerke München (www.swm.de/nachhaltigkeit) konsolidiert.
Für das Projekt Klimaneutralität ist M-net in diesem Jahr für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert, der im November 2024 verliehen wird.
Weitere Informationen zur Klimaneutralität von M-net und den aktuellen Treibhausgasemissionsbericht finden Sie unter: www.m-net.de/klimaneutral