München auf dem Weg ins Glasfaser-Zeitalter

M-net und SWM realisieren eines der größten Glasfasernetze Deutschlands

02.11.2011 12:00

München, 02.11.2011 - Die Stadt München ist auf dem besten Weg ins Glasfaser-Zeitalter. Der sukzessive Ausbau der neuen Glasfaserinfrastruktur von M-net in Kooperation mit deren Gesellschafter SWM macht für tausende Haushalte einen Zugang zu den digitalen Diensten der neuen Generation möglich. Mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s und mehr stellt M-net heute bereits in einigen Stadtteilen Münchens und in kürze auch in der historischen Altstadt um das weltberühmte Hofbräuhaus und den Viktualienmarkt jene Bandbreiten für Internetzugänge zur Verfügung, wie sie in Fernost aber auch immer mehr Teilen Europas bereits als Standard gelten. In Deutschland hingegen zählt das Münchner Glasfaser-Projekt zu den größten seiner Art.

Das großangelegte Infrastrukturprojekt, in das die SWM und M-net gemeinsam 250 Millionen Euro investieren, bedeutet nicht nur bessere Bedingungen für Privathaushalte - die Glasfaser-Ausbauoffensive stärkt auch den Wirtschaftsstandort. 
Die SWM haben etwa 50 Prozent der erforderlichen Tiefbauarbeiten, die zur direkten Anbindung von Gebäuden mit einem Glasfaseranschluss notwendig sind, abgeschlossen. Die von Seiten M-net bereitgestellten Hochgeschwindigkeits-Glasfaseranbindungen sind aktuell in weiten Teilen folgender Stadtviertel verfügbar: Neuhausen, Au, Schwanthalerhöhe, Ramersdorf-Nord, Obergiesing-Süd, Schlachthof, Schwabing-West, im Bereich der Arcisstraße, das Gebiet östlich der Landshuter Allee, Nymphenburg und der Isarvorstadt. In den nächsten Wochen und Monaten werden weite Teile von Schwabing Mitte und Schwabing Süd, Lehel, Haidhausen, Ramersdorf Süd, Obergiesing Nord, Sendling Süd und Neuhausen an das zukunftsfähige Netz angebunden. 

M-net realisiert dort den Hochgeschwindigkeits-Internetzugang auf der Basis von FttB (Fibre to the Building) mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s. Hierfür wird in der Immobilie die kostenfreie Installation eines Hardware-Gerätes (sogenannte Multi-Dwelling-Unit) im Keller vorgenommen, weitere bauliche Maßnahmen sind nicht erforderlich. Die ermöglicht eine zügige flächenweite Installation der Multimedia-Anschlüsse. 

Dem Anwender eröffnet sich mit dem Breitbandanschluss die komfortable Nutzung jeglicher Dienste; hierzu zählen unter anderem die Nutzung von breitbandintensiven Multimedia-Anwendungen wie Fernsehen in hoch auflösender HDTV-Qualität oder Video-on-Demand. Ferner lassen sich professionell ausgestattete Heim-Arbeitsplätze ebenso einfach realisieren wie die Durchführung von onlinebasierten Bildungsmaßnahmen. Auch Selbständige und Kleinbetriebe können mittels des neuen Glasfaser-Internetzugangs entscheidende Wettbewerbsvorteile generieren. 

"Mit den Glasfaser-Breitbandanschlüssen erfüllen wir ein infrastrukturelles Grundbedürfnis der digitalen Zukunft", erklärt Jens Prautzsch, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. "Die Lösung ermöglicht dem Nutzer den Zugang zu modernen Multimediaanwendungen und bietet ein Vielfaches an Qualität und Leistung gegenüber anderen Internetzugangsmöglichkeiten." Ein Beispiel: Dauerte der Download eines Spielfilms aus einer Online-Videothek mit einem weit verbreiteten Standard-DSL-Anschluss weit über eine halbe Stunde, so lässt sich dieser mit einem Glasfaser-Anschluss von M-net in lediglich etwa zwei Minuten herunterladen. Über die neue hochleistungsfähige Glasfaserarchitektur stellt M-net zudem ein qualitativ hochwertiges TV-Angebot mit einer breiten Auswahl an nationalen und internationalen Fernsehkanälen zur Verfügung. Knapp 50 analoge, etwa 100 digitale und eine Vielzahl an HDTV-Sendern umfasst das Standardprogramm. Darüber hinaus bietet M-net eine Vielzahl an internationalen Programmpaketen sowie Pay-TV in brillanter Ton- und Bildqualität an. 

In den kommenden Jahren wird die Zahl der Anschlussrealisierungen sukzessive ansteigen, so dass bis zum Jahr 2013 knapp 50 Prozent der Münchner Haushalte über einen direkten Glasfaserzugang verfügen können.

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